Warntag für den Frieden

Am 08.05.2025 veröffentlicht

80 Jahre nach Kriegsende haben die verschiedenen Ahlener Schulen, die Stadt Ahlen und die Bundeswehr der Ereignisse gedacht. Auch dieses Jahr begann die Veranstaltung am Ostfriedhof, um dort an den Zwangsarbeitergräbern der Schicksale der Zwangsarbeiter und der Verbrechen der nationalsozialistischen Herrschaft zu gedenken. Die Fritz-Winter-Gesamtschule und Herr Berger legten auch einen Kranz an den Gräbern nieder. Als zweite Stationwurde der Park der Begegnungen angesteuert und dort rückten die GSUb des Berufskollegs St. Michael und die Therese-Münsterteicher-Schule die Judenverfolgung und die Auswirkungen auf die jüdische Bevölkerung Ahlens in den Blick. An den Lebensgeschichten der jüdischen Familie Moszkowicz, insbesondere die von Imo Moszkowicz, und deren Unterstützung durch Therese Münsterteicher wurde das Schicksal vieler während der nationalsozialistischen Herrschaft aufgezeigt. SchülerInnen der Europaschule wiesen auf die Gefahren durch fake news und anderer aktueller Bedrohungen hin. Am Marktplatz wurde der verstorbenen Soldaten gedacht und ein Kranz niedergelegt. Das Städtische Gymnasium beschäftigte sich mit den Zukunftssorgen, den Lehren und der Verantwortung aus der Geschichte 80 Jahre nach Kriegsende. Alle gestalteten individuell ihre Warnwesten. Frieden ist keine Selbstverständlichkeit und alle müssen sich jeden Tag dafür einsetzen.

Nie wieder wegsehen! Nie wieder schweigen! Nie wieder vergessen!

„Nie wieder“ ist keine Selbstverständlichkeit – es ist eine tägliche Verpflichtung!